MAGENSPIEGELUNG (GASTROSKOPIE)
Spiegelung des Magens einschließlich der Speiseröhre und des oberen Teils des Zwölffingerdarms (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie, ÖGD)
Zur Abklärung von Magen- und Speiseröhrenbeschwerden, wie:
- Oberbauchschmerzen und Sodbrennen
- Magengeschwür (Ulcus)
- Reflux
- Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis)
- „Zwerchfellbruch“ (Hiatushernie)
- Gastritis
- Zöliakie
- Magentumore/Krebs
Eingriff
Die Spiegelung ist in aller Regel nicht schmerzhaft, es können jedoch unangenehme Empfindungen auftreten, insbesondere Würgereiz.
Komplikationen
Die Spiegelung wird jedes Jahr weltweit millionenfach durchgeführt; sie ist im Allgemeinen risikoarm. Da der Arzt unter Sicht arbeitet, sind Verletzungen und eine Durchstoßung (Perforation) der Wand von Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm oder von anderen Organen sowie Verletzungen des Kehlkopfes durch die Instrumente selbst bei krankhaften Veränderungen (z. B. Engstellen, entzündlichen Schwellungen) sehr selten.
Herz-Kreislauf-Reaktionen sowie schwerwiegende Unverträglichkeitserscheinungen auf Beruhigungs- oder Schmerzmittel und andere lebensbedrohende Komplikationen, z. B. Blutvergiftung (Sepsis) infolge einer Infektion, sind extrem selten.
Vor allem bei erhöhter Blutungsneigung (z. B. nach einer diagnostischen Gewebeentnahme) können gelegentlich einmal stärkere Blutungen auftreten. In der Regel lassen sie sich durch eine Unterspritzung mit blutstillenden Medikamenten zum Stillstand bringen.
Vor dem Eingriff
In der Regel müssen Sie für die Untersuchung nüchtern sein, das heißt mindestens 6 Stunden vorher nichts mehr essen.
Bis 2 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie noch klare Flüssigkeit (z. B. ungesüßten Tee, Mineralwasser oder klare Suppe ohne Einlage) trinken.
Sollten Sie Medikamente zu sich nehmen, nehmen Sie diese bitte zur Untersuchung mit.
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Magenspiegelung (Gastroskopie) in Schärding
Dr. Herwig Haberfellner
